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Das Lied des Feuers  
Das Lied des Feuers

von William Nicholson
 
Vorgestellt von: Arvan von Orvania (Ravenclaw)


Allgemeines zum Buch Das Lied des Feuers und dem Autor William Nicholson

Das Buch, welches ich vorschlagen möchte, trägt den Titel "Das Lied des Feuers" und wurde verfasst von William Nicholson, der sich als international bekannter Drehbuchautor einen Namen gemacht hat, ist der finale Teil der Aramanth-Trilogie. "Das Lied des Feuers" ist eindeutig in das Genre Fantasy einzuordnen, da alles in diesem Buch fiktiv erdacht wurde und keinerlei Hinweise auf irgendeine Verbindung zwischen Buch und Realität herzustellen ist. Das Buch in eine Altersklasse einzuordnen ist hingegen alles andere als leicht, da sowohl Erwachsene auch als Kinder dieses Buch durchaus gerne gelesen haben, allerdings würde ich das Lied des Feuers niemandem unter 12 empfehlen, da auch ein gewisser Intellekt von Nöten ist, um reichlich psychische Aspekte des Buches zu verstehen und auch der Tod eine gewichtige Rolle für den Verlauf des Buches und der ganzen Trilogie spielt. Des Weiteren ist anzumerken, dass alle 3 Teile ein in sich schlüssiges Ende haben und unabhängig voneinander zu lesen sind. Doch es ist sehr empfehlenswert mit dem ersten Teil "Der Windsänger" und dem zweiten Teil "Gefangene des Meisters" zu beginnen, um die psychische Entwicklung der Hauptfiguren nachvollziehen zu können.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Das Lied des Feuers von William Nicholson

Der dritte Teil der Trilogie setzt nach dem Untergang Aramanths("Der Windsänger"), der Geburtstadt der Hauptpersonen, und der Flucht vor dem Drahtzieher der vernichtenden Katastrophe("Gefangene des Meisters"), dem Meister, ein. Das Volk der Manth sucht nun das in den alten Prophezeiungen gelobte Land in dem sie alle ihren Frieden finden sollen. Doch der Weg dorthin ist beschwerlich und wird überschattet durch dunkle Machenschaften, gegen die sich die Geschwister Kestrel und Bowman erwehren müssen, um ihre Familie und das Volk retten zu können. Doch damit ihnen dies gelingt, müssen sie sich mit dem Volk der Sänger verbünden um sich gegen Morah, die Inkarnation allen Bösen, vernichten zu können. Vor allem Bowman, der herausragende geistige Fähigkeiten aufweist, muss während ihrer Reise erkennen, dass die Last auf seinen Schultern liegt, da er fest davon überzeugt ist, der Auserwählte zu sein, der sich opfern muss, um das Böse zu besiegen können. Er kapselt sich zunehmend von den anderen ab und versucht im Alleingang die Anderen zu retten und nicht einmal seine Schwester kann ihn davon abbringen. Das wird ihm zum Verhängnis, als eine mysteriöse Krankheit Menschen in den psychischen Wahnsinn und Irrsinn treibt, gegen die es anscheinend kein Heilmittel gibt. Die Krankheit spielt mit der psychischen Konstitution des Befallenen und ist durch (im weitesten Sinne) Liebe übertragbar. Und zu allem Überdruss werden die mittlerweile ausgehungerten Manth auch noch in einen Hinterhalt gelockt und sie glauben, endlich das gelobte Land gefunden zu haben, was erneute Todesfälle zur Folge hat, da es sich in Wahrheit um einen Ort des Wahnsinns handelt, der sie zwingt sich, im wahrsten Sinne der Worte, zu Tode zu fressen. Nach allerlei weiteren Fallen die andere und vor allem sie sich selber stellen, werden die Geschwister und ihr Freund Mumpo von einem gewissen Springer aufgesucht, um auf die finale Schlacht vorbereitet zu werden. Natürlich denkt Bowman, er sei der Auserwählte und will die ihm gestellten Aufgaben lösen. Und voll Wut und Hass erkennt er, dass seine Schwester die Aufgaben mit ungewohnter Leichtigkeit löst, ganz im Gegensatz zu ihm. Und als es zum unausweichlichen letzten Gefecht kommen soll, nimmt das Schicksal eine ungeahnte Wendung, die alles andere als eine rosige Zukunft vorrauswirft ...

Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel über die Umstände berichten, da man das Buch lesen muss, um seine psychologische Entwicklung verstehen zu können, auch aus dem einfachen Grund, niemandem jetzt schon den Spaß am Lesen zu verderben.

Die Meinung von Arvan von Orvania (Ravenclaw) zu Das Lied des Feuers von William Nicholson

Das Buch hat mir so gut gefallen, weil hier die Entwicklung der Hauptpersonen von Kindern zu Erwachsenen so eindeutig zu sehen ist und wie sehr Machthunger und Anerkennung Menschen verändern. Während des ganzen Buches ist man immer wieder hin und her gerissen zwischen Gut und Böse, wie die Geschwister selber. Hier wird nicht nur mit der Psyche der Figuren gespielt, sondern durch die detailreichen und sehr realitätsnahen Einblicke in den Geist erzeugen eine gewisse Verwirrung, die einen dazu bringt, den eigenen Gedanken nicht mehr richtig Glauben schenken zu können. Nicholson spielt mit den Gedanken des Lesers, als seien sie Blätter im Winde oder Marionetten - er verstreut, zerstreut und lenkt sie nicht selten auf eine gewollte Fährte, welche sich als nützlicher roter Faden erweist, um der sehr bildlich dargestellten Verwirrung des Buches zu entkommen. Das Buch hat als Kinderbuch begonnen und entwickelte sich zu einem sehr psychologielastigem Werk, was es sehr lesenwert macht. Es ist leidenschaftlich geschrieben und eine mitreißende Lektüre für eigentlich alle Altersklassen und ist ein Maßstab, wie fortgeschritten die heutige Jugendliteratur sein kann. Es ist ein fesselnder Roman mit epischem Schwung - es ist ein großartiger Abschluss für William Nicholsons Trilogie.

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